Besser zur Schule – aktueller Stand

Unsere Schule erarbeitet im Rahmen des Beratungs- und Qualifizierungsprogramms „Besser zur Schule“ einen umfassenden Schulmobilitätsplan. Dazu fand im November ein Treffen mit den beteiligten Partnern statt, bei dem die Ergebnisse der Eltern- und Kinder-Befragung des vergangenen Schuljahres, des Stadtspaziergangs sowie die fachliche Begutachtung vorgetragen wurden. Es wurden Gefahrenquellen auf dem Schulweg der Kinder besprochen und Lösungen vorgeschlagen. Der nächste Schritt ist eine Machbarkeitsüberlegung.

Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind

Vom Martinsfest unserer 2. Klassen


Das bekannte Lied wurde vorher fleißig geübt und kleine Martinslichter wurden bemalt – die Kinder der 2. Klassen waren bereit für Sankt Martin. In feierlicher Runde kamen die Kinder im Musikraum zusammen und die bunten Martinslichter tauchten den Raum in schönes Licht.
Jürgen Otto von der katholischen Kirchengemeinde Sankt Birgid war unser Gast und erzählte den Kindern die Geschichte des Soldaten Martin, der einem frierenden Bettler half. Und obwohl die meisten Kinder die Geschichte längst kannten verfolgten sie begeistert das kleine Spiel, das drei Kinder mit Hilfe der mitgebrachten Kostüme und der Anleitung durch Jürgen Otto aufführten: Der Ritt zum Stadttor, die Begegnung mit dem Bettler und die Teilung des Mantels. Und – dass Martin kein Soldat mehr sein wollte und schließlich im Traum den Entschluss fasste, Priester zu werden.

Und die Sache mit den Gänsen konnte die Kinder sogar selbst erzählen. Martin sollte Bischof werden, wollte aber eigentlich lieber ein einfacher Priester bleiben und versteckte sich im Gänsestall – aber die aufgeregten Gänse verrieten durch ihr Schnattern das Versteck.

Zum Abschluss der kleinen Feier teilten sich die Kinder leckere Martins-Weckmänner. Teilen ist doch etwas Schönes!


Schulanfangsgottesdienst

Am 4.9.2023 war es soweit – die Schule startete wieder für alle Kinder der Karl-Gärtner-Schule!
Viele Kinder nahmen vor dem Unterrichtsbeginn am Ökumenischen Schulanfangsgottesdienst im Ländchesdom teil.

Pfarrerin Mirjam Kaiser und Pastoralreferent Jürgen Otto hielten gemeinsam den Gottesdienst, in dem es um ein wunderbares Schmetterlingsalphabet ging, das uns zum Staunen bringt und dankbar sein lässt.

Einem norwegischen Fotografen gelang es in jahrzehntelanger Arbeit, alle Buchstaben und Ziffern auf Falterflügeln aufzuspüren und im Bild festzuhalten.

Es wurde gesungen, erzählt und gebetet sowie abschließend alle Kinder mit einem kleinen, bunten Präsent in ein gesegnetes, neues Schuljahr entlassen. 🦋 🌈

Känguru-Wettbewerb 2023

Auch in diesem Jahr nahmen wieder viele Kinder aus den 3. und 4. Klassen am Känguruwettbewerb teil. In speziellen Känguru-Stunden übten sich interessierte Kinder aus den 3. Klassen im Knobeln und „Um-die-Ecke-Denken“ und die Känguru-Kinder aus den 4. Klassen trainierten mit eigenen Übungsaufgaben für den Wettbewerb.

Alle teilnehmenden Knobel-Kinder wurden mit einer Urkunde und einem Spiel belohnt und Kinder mit besonders vielen Punkten bekamen noch zusätzlich eine Kleinigkeit dazu. Herzlichen Glückwunsch an alle Känguru-Kinder! Ihr habt das toll gemacht!

Bei der Preisverleihung schauten auch die Kinder aus den 2. Klassen zu, die bereits im Mini-Känguru-Kurs erste Knobeleien bewältigten und die hoffentlich im nächsten Jahr beim Wettbewerb mitmachen werden.

Viertklässler in der Jugendverkehrsschule

Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Karl-Gärtner-Schule besuchten von Ende Mai bis zum 16.6.2023 jeweils eine Woche lang täglich zwei Zeitstunden die Jugendverkehrsschule, um ihren „Fahrradführerschein“ zu machen.

Klasse 4a
Klasse 4c

Glücklicherweise ist die Jugendverkehrsschule direkt vor Ort, sodass die Kinder ganz leicht den Unterricht durch den Wachpolizisten Frank Burgholz erreichen und sogar ihre eigenen Fahrräder mitbringen konnten, die auf Verkehrssicherheit geprüft wurden.

Theoretischer und praktischer Unterricht wechselten sich ab und fanden mit der „Bewertungsfahrt“ jeweils am Ende der Woche ihren Abschluss. Bei herrlichstem Sonnenschein konnte gut gefahren werden, alle Kinder haben ihren Fahrradpass erhalten.

Die Freude und der Spaß am verkehrssicheren Radfahrenlernen war groß – alle sagen begeistert „DANKE“ und wünschen „ALLZEIT GUTE UND SICHERE FAHRT“!

Klasse 4a


„Ein LKW macht Theater…und das auf dem Schulhof!“

Da fragt sich so manch einer bestimmt: „Was ist das denn für eine Überschrift?“

Ja genau, das ist nämlich auf dem Schulhof der Karl-Gärtner Schule am Dienstag, 16.5.2023 passiert:

Da stehen ein paar Stühle und Bänke unter dem überdachten Gang zum Verwaltungsgebäude, genau so viele, dass drei Klassen auf einmal Platz finden können. Ein paar Decken liegen für die Kinder der dritten und später vierten Klassen auch schon bereit, denn die „Eisheiligen“ sind auch noch an diesem Tag zu spüren.

Gespannt sitzen alle da und fragen sich: „Na, wo ist denn die Bühne? Heute kommt doch das Theater „Grüne Sosse“ aus Frankfurt.

„Hallo! Ich bin Frederike – LKW Fahrerin, Schauspielerin und Geschichtenerzählerin und nun macht bitte mal die Augen zu und zählt bis 90…“

Ja, und das machen dann fast alle auch. Über den Schulhof hört man ein lautes Motorenbrummen und als sich bei 91 die Augen öffnen, sehen alle einen LKW direkt vor ihre Sitzplätze fahren…. “Tadaaa die Bühne ist da!“

Während sie von klassischer Musik begleitet ihren LKW zur Bühne vorbereitet, klärt Frederike erst einmal auf, dass das weit verbreitete „Truckerklischee“ so gar nicht stimmt und sie viele spannende tolle Menschen auf der Straße und den Raststätten kennengelernt haben, als das Team des Theaters 2020 loszog, um Geschichten zu sammeln.

Während sie selbst auf, vor und in der LKW-Bühne Tee zubereitet, Essen kocht, liest und sich ausruht, beginnt sie mit einer bunten Geschichtensammlung:

Sie erzählt von…

.. Vadim dem feinfühligen, wachenden Ukrainer, der sensationelles Borschtsch auf seinem Gaskocher zubereitet und mit vollem LKW zurück in die Ukraine fuhr um dort zu helfen.

…von Überraschungsgeburtstagspartys der besten Truckerfreunde.

….von Ruth, einer Automechanikerin, Buchhändlerin und Truckerin, die für alles bestens gerüstet ist und nichts missen mag auf ihren langen Reisen.

… von Olec aus Weißrussland, der von Moskau nach Rotterdam unterwegs ist und die Geschichte erzählt, als er mal von einer Lawine in seinem LKW eingeschlossen wurde.

Viele Fotos auf Leinwänden und ein riesiger Flachbildschirm in einer Seekiste, auf dem immer wieder Videosequenzen zu sehen sind, lassen die Geschichten noch lebendiger werden.

Auch die Geschichte vom Autobahnpolizisten Holger ist dabei, welcher mit viel Fingerspitzengefühl und Nachsicht an seine Aufgabe herangeht und der Google –Übersetzer auf gar keinen Fall fehlen darf.

So wie bei Stadt –Land –Fluss – die Buchstaben ausgezählt werden, wirft sie den Kindern immer wieder neue Schlagwörter entgegen: „A, B, C….. Stop…. W …. Warenkette“. Was bedeutet eine Warenkette und was hat diese mit den LKW-Fahrern und Fahrerinnen zu tun?

Essen, Trinken, Handys, PC- Spiele, Stifte, Papier, T-Shirts, andere Kleidung und vieles mehr was wir kaufen und besitzen, wo kommt das eigentlich her? Wie kommt das in die Regale der Läden? Ist es hier genauso viel wert wie an dem Ort, an dem es produziert wird? Das sind Fragen, die Frederike mal so in die Zuschauerreihen zum Nachdenken „wirft“.

Frederike z.B. träumt noch von den süßen Früchten aus Portugal, welche Antonio & Leandro von dort aus quer durch Europa fahren um sie an Supermärkte zu liefern.

Eins ist für sie klar, die Raststätte ist nicht nur ein stinkender, öliger, grauer Ort… sondern auch ein Ort der Begegnungen, ein Ort des Ankommens und des Abschieds.

Nach knapp 50 Minuten wird Frederike mit einem kräftigen Applaus belohnt und dann ist Zeit zum Fragen stellen.  Diese Gelegenheit nutzen die Kinder auch: Wie viel Lagerkapazität hat der LKW? Lebt Vadim noch? Wie lange arbeitest du schon als Schauspielerin? Sind die Geschichten echt? Wo schlaft ihr?  Und viele Fragen mehr werden geduldig beantwortet.

Zum Schluss bekommen die Lehrkräfte noch eine Mappe zur Nachbereitung des Stückes mit.

„Das war eine coole Vorstellung!“, hört man den ein oder anderen sagen, als alle wieder – etwas verfroren – zurück in ihre Klassenräume gehen.

Theater mal ganz anders.

Tanja Hafer

Der Nikolaus war da

Der 6. Dezember 2022 ist der Nikolaustag. Aber was feiern wir an diesem Tag eigentlich? In den Klassen stehen Adventskränze, es werden Adventsgeschichten vorgelesen und jeden Tag gibt es etwas aus dem Adventskalender. Und dann ist da noch der Nikolaus. Ist es der Mann mit rotem Mantel, Rauschebart und roter Bommelmütze?

Um dies herauszufinden trafen sich die Kinder der drei 1. Klassen im Musikraum und warteten ungeduldig auf den Nikolaus. Doch der kam gar nicht. Statt dessen kam Herr Jürgen Otto. Zum Glück konnte er etwas über den Nikolaus erzählen und die Kinder hatten sich ja auch vorbereitet. Sie sangen zwei Nikolauslieder und trugen ein Gedicht vor. Und dann erzählte Herr Otto die Geschichte vom Nikolaus, der ein Bischof war. Er lebte in einem Gebiet der heutigen Türkei und der 6. Dezember ist sein Todestag. Und so ganz nebenbei schlüpfte Herr Otto in die Rolle des Heiligen Nikolaus: mit Hirtenstab in der Hand, Mitra auf dem Kopf und dem schönen Bischofsgewand. Und so erzählte er eine der vielen Geschichten über Nikolaus, als dieser den Seefahrern half, die in einen schlimmen Sturm gekommen waren. Nikolaus hat auch vielen armen Menschen geholfen und Gutes getan. Und daran erinnern wir uns heute noch.

Zum Abschluss teilten sich die Kinder noch Nikolaus-Weckmänner und verabschiedeten den Nikolaus / Herrn Otto mit einem Lied.